Warum im Herbst und Winter oft die Energie fehlt

Besonders in Herbst und Winter fühlen sich viele Menschen häufiger müde, schlapp und sind infektanfälliger. Die Ursache dafür ist oft eine geringere Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Denn das Angebot an frischen, nährstoffreichen Lebensmitteln wird in unseren Breiten schmaler.

Und obwohl die Supermarkt-Regale voller bunter Früchte, Salate und Gemüse liegen – sie kommen aus Gewächshäusern oder sind noch unreif geerntet worden. Schließlich sollen sie wohlbehalten aus ihrer fernen Heimat hier ankommen.

Der Nachteil von Obst und Gemüse im Winter

Es handelt sich eben nicht um sonnengereifte Früchte, die voller natürlicher Vitalstoffe stecken. Sie reifen in dunklen Lagern unter Reifegasen – Äpfel zum Beispiel mehrere Jahre lang! Sie sind dann zwar immer noch ganz knackig und besonders süß, aber eben deutlich nährstoffärmer. Auch Tomaten aus dem winterlichen Supermarktregal lassen sich nicht mit denen im Sommer aus dem Garten vergleichen.

Wenn Pflanzen und ihre Früchte keine Sonne bekommen und nicht auf natürlichem Boden wachsen, unter üblichen Witterungsbedingungen, müssen sie auch keine Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse wie Wind, Schädlinge, Temperaturschwankungen etc. entwickeln. Sie müssen sich nicht aus dem ernähren, was die Erde hergibt. Diese pflanzlichen Nährstoffe und Abwehrkräfte sind es aber, die für uns so wertvoll sind: Vitamine, Mineralien, sekundäre Pflanzenstoffe.

Warum sind Vitamine und Mineralstoffe überhaupt so wichtig für uns?

Vitamine sind lebenswichtig. Denn sie sorgen dafür, dass der menschliche Organismus funktioniert. Bis auf Vitamin D stellt der Körper Vitamine nicht selbst her, sondern holt sich diese aus der Nahrung. Im Körper erfüllen Vitamine die verschiedensten Aufgaben. Vitamine sind an der Gewinnung von Energie aus der Nahrung beteiligt sowie am Aufbau von Hormonen, Enzymen und Blutkörperchen. Vitamin C zum Beispiel unterstützt das Immunsystem, verringert Müdigkeit, schützt die Zellen, sorgt mit für die normale Funktion von Psyche und Nerven, Knochen und Geweben.

Mineralstoffe sind anorganische Substanzen, die ebenfalls in unserem Körper verschiedenste Funktionen erfüllen: Viele Mineralstoffe sind außerdem Bestandteile von Hormonen und Enzymen und nehmen auf diesem Weg Einfluss auf praktisch alle Stoffwechselprozesse unseres Körpers. Sie bauen z.B. Knochen, Zähne, Hormone und Blutzellen auf, erhalten die Gewebespannung, übertragen Reize und/oder aktivieren Enzyme. So hat jedes Vitamin und Mineral seine Aufgaben, um den menschlichen Körper funktionsfähig, gesund und am Leben zu erhalten. Eine Voraussetzung dafür ist eine gute Versorgung der Zellen als Bausteine des Körpers mit Vitaminen und Mineralstoffen. Wie das auch im Winter gelingt, verrät unser Gesundheitstipp im Februar: Diese Nahrung für die Zellen bringt mehr Vitalität im Winter

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